Eine Hommage an die Tafel

Ein kurzer Vortrag, ab 06:50 wird es interessant:

http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/geist-und-gehirn/geist-und-gehirn-manfred-spitzer-mathematik-und-computer100.html

Mir sagt vor allem das Argument um 09:10 zu!

Ja. Das stimmt sicher.

Wird das besser in höheren Semestern?

Zumindest nach Quantenphysik sieht die Tafel immer unglaublich kreativ beschrieben aus.

Generell fühle ich mich ein bisschen als Autodidakt…
Der Stoff wird zwar serviert, doch bis zum Verständnis ist es ein langer steiniger Weg für den die Zeit meist nicht reicht…

Erkenntnis: Ach hatten wir es in der Schule schön! :smiley:

Wie meinst du das? In dem Sinne „besser, wenn mehr Tafel eingesetzt wird“?

So gesehen, ja. Zumindest in den Theoretischen Physik- Vorlesungen. Balasin (Edyn) verwendet z.B. ausschließlich Tafel, Held (Quanten) großteils Tafel, PowerPoint meist nur zum Wiederholen von der letzten Stunde oder als Zusammenfassung. Wie es beim anderen Jahrgang (Rebhan/Burgdörfer) ist, weiß ich nicht.
Wie es in Fächern wie Materialwissenschaften oder Physikalische Messtechnik aussieht, weiß ich nicht, da war ich bisher noch nicht.
In Wahlfächern ist es sehr unterschiedlich. Kommt sowohl auf den Vortragenden als auch auf den Inhalt an. In Nuclear Engineering z.B. wäre es ohne die PowerPoint-Folien viel trockener und langweiliger gewesen, während ich mir in Fächern wie Einführung in die ART oder Kosmologie und Teilchenphysik nur schwer einen sinnvollen PowerPoint-Einsatz vorstellen kann.

Generell bin ich jedenfalls ein ziemlicher Fan von reinen Tafelvorträgen ohne andere Hilfsmittel - insbesondere wenn es mathematiklastig ist.

Vielleicht mehr im Sinn von: es wird mehr versucht es den Studenten zu erklären/ es zu vermitteln.
(Soll nicht heißen, dass es noch nirgends versucht wurde)
Oder bleibt das aufgrund des Stoffumfanges zwangsweise auf der Strecke?

Oder anders Formuliert: Ist das alles was von einer VO bleibt? Zum Beispiel würde ich jetzt nicht behaupten, dass ich wegen 2-3 Vorlesungen und ein paar Formel die ich gelernt habe, ich die Thermodynamik verstanden habe. (Fehlt mir da noch das richtige Arbeiten?)

Generell wird zumindest gemunkelt, dass die höheren Semester angenehmer sind.

Grundsätzlich ist ein Vortrag an der Tafel sicher besser zum folgen als eine PowerPoint Präsentation, jedoch gibt es auch da Probleme.
Bei Edyn I war das gut weil immer nur eine akademische Stunde war und man da noch relativ gut mitdenken kann. Bei 2 Stunden bzw sogar 2 VOLLE Stunden (wie es auch manche machen) leidet die Konzentration in der zweiten Hälfte schon ziemlich. Ausserdem leiden solche tafellastigen Vorträge leider auch oft an mangelnden Unterlagen und wenn dann die Mitschrift mal nicht ausreicht, bzw in der Hektik Fehler passiert sind oder man einfach mal gefehlt hat, dann hat man sehr schnell mal ein Problem (zumindest bei eher spezielleren Fachrichtungen wo es nicht immer so leicht is brauchbare Informationen zu finden). Gibt durchaus Fächer wo so schnell an der Tafel vorgerechnet wird dass man überhaupt keine Zeit mehr hat zum mitdenken und nach ner Doppelstunde mit 6-8 geschriebenen Seiten raus geht.
Ich finde also Grundsätzlich: Tafel vorrechnen ist super, aber bitte auch Unterlagen heraus geben (muss er ja nicht selber machen, einfach mal einen Studenten ein Skriptum schreiben lassen).