Selbst wenn einer meiner Kollegen, objektiv schlechter als 1,5 (im Schnitt) gewesen wäre konnte ich mich aus Kollegialität nicht dazu überwinden eine Gesamtnote schlechter als 1,5 zu geben.
Ich frage mich: WOZU AUCH?
1.) Falls dieser nicht gut war lernt er dies nicht durch eine schlechte Note sondern durch ein konstruktives Kommentar, welches ihm Hilft seine diversen Vortragstechniken zu verbessern.
2.) Es widerstrebt mir einfach einen Kollegen, nur weil er vielleicht nicht extrem talentiert bzw. motiviert ist in seiner Physiknote hineinzu“scheißen. Und eine schlechte Note hilf ihm/ihr in dieser Hinsicht auch nicht weiter.
Note ging bei mir voriges Jahr (auch beim Erwin) recht flott (kurz nach Ende des Semesters), die Kommentare haben aber bis ende November auf sich warten lassen.
Ich habe damals allerdings den Vorteil gehabt, daß ich bei ihm Tutor gewesen bin und ihn daher regelmäßig gesehen und erinnert habe (deswegen kamen die Bewertungen „schon“ im November).
Mich hat die Notenvergabe auch sehr „motiviert“. Vor allem, weil es auch Vorträge gab, wo man genau gesehen hat, dass NULL Vorbereitung dahinter steckt, alles aus Wikipedia zusammenkopiert usw, und sogar die hab ich besser bewertet als ich tw bewertet wurde… da denkt man sich, dass manche einfach Komplexe haben müssen. Gut dass das alles anonym erfolgt…
@rfc822: Das heißt, ihr habt eure Bewertungen schon gekriegt?
Ich bin mir ja nicht so sicher, obs Sinn macht, dass wir die Notenskala alle auf „sehr gut oder nur gut“ reduziert haben, wenn der Betreuer das so will, kann er das sowieso wieder auf 1-4 reskalieren (ich denk ja nicht, dass jemand der seine Präsentation gehalten hat, durchfallen wird) bzw aus der Bewertung rekonstruieren, und er wird sich ja auch selber seine Gedanken machen (quote Jericha: „Es gibt einige eindeutigen Einser, einige eindeutigen Zweier und eine Menge Grenzfälle“).
So gesehen sind die paar, die ein „schwach“ ankreuzen eh gut fürs Gesamtbild, dann schauts wenigstens so aus, als ob die Skala durchgängig ausgenutzt würde.
Am Fairsten wärs vielleicht, pro Bewertendem zu normieren, indem man die Note mit der Durchschnittsnote des Bewertenden vergleicht, das sollte persönliche Differenzen im Anforderungsniveau relativ gut ausfiltern.
Ansonsten: Was regts euch auf, noch nie einen Zweier gekriegt? Das is eine Stunde, und so viel Herzblut hab ich da auch nicht investiert.
Ich vermute, daß er die Präsentation in meinem Jahrgang (voriges Jahr) gemacht hat.
Ganz meiner Meinung. Ich hab auch einen - gerechtfertigten - Zweier bekommen, da ich sehr unsicher war.
Die Note ist aber sowieso besser als mein Schnitt.
Ansonsten: Was regts euch auf, noch nie einen Zweier gekriegt? Das is eine Stunde, und so viel Herzblut hab ich da auch nicht investiert.
Also mir geht’s da eigentlich nicht um die Note (hab übrigens trotz vieler schlechter Bewertungen einen 1er bekommen?), sondern darum, dass so ein Verhalten einfach unkollegial und demotivierend ist…
Ehrlich gesagt find ich Kritik (und wenns Kritik gibt, ist natürlich auch die Bewertung schlechter) gut.
Seine Schwächen kennt man eh meist selber und man sollte auf jeden Fall auch über die einem unbekannten Kritikpunkte etwas nachdenken.
Glaube nicht, dass irgendjemand aus purer Gemeinheit jemanden eine schlechte Bewertung gibt.
Keine Frage. Die Präsentation ist ja auch dazu da, um selber etwas davon zu haben / zu lernen. Ich finde aber positiv formulierte Kritik immer besser. Beispiele (erfunden): „Bessere Strukturierung wäre nötig“ klingt für mich anders (auch motivierender) als „Man kann dem Vortrag beim besten Willen nicht folgen.“ (Aha. Pech.) Oder „Mehr Farben und Bilder wecken Interesse“ klingt anders als „Nur schwarz-weiß. 3-“
Glaube nicht, dass irgendjemand aus purer Gemeinheit jemanden eine schlechte Bewertung gibt.
Meiner Meinung nach sollte man nur Sachen kritisieren, von denen man selber etwas versteht. Selber nix schaffen und andere schlecht bewerten find ich ehrlich gesagt blöd…
Keine Frage. Die Präsentation ist ja auch dazu da, um selber etwas davon zu haben / zu lernen. Ich finde aber positiv formulierte Kritik immer besser. Beispiele (erfunden): „Bessere Strukturierung wäre nötig“ klingt für mich anders (auch motivierender) als „Man kann dem Vortrag beim besten Willen nicht folgen.“ (Aha. Pech.) Oder „Mehr Farben und Bilder wecken Interesse“ klingt anders als „Nur schwarz-weiß. 3-“
Hm… ich habs ehrlichgesagt nicht als meine Aufgabe empfunden das „schön“ zu formulieren… Es reicht wenn klar rauskommt was der Kritikpunkt ist (und man sich dann eh eindeutig folgern kann was verbessert gehört)! Ich hab da meist nur stichwörter hingeschrieben und bin davon ausgegangen das der Prof. die „formulierung“ vornimmt…
Ich bin mir ja nicht so sicher, obs Sinn macht, dass wir die Notenskala alle auf „sehr gut oder nur gut“ reduziert haben, wenn der Betreuer das so will, kann er das sowieso wieder auf 1-4 reskalieren
Naja sicher kann er das, aber soweit ich mitbekommen habe (aber klärt mich auf falls ich das missverstanden habe) hat er die Rulez am Anfang klar angeben (aber ich war da leider nicht da…) und mitgeteil das die Noten die man hier eintragt dann die noten von 1 bis 4 sind…! Und die noten dann im nachhinein einfach irgendwie zu verändern wär ein bissal ein scherz … Aber wie gesagt ich war am anfang da vielleicht ist es ja nicht wirklich so eingeteilt worden…
Ich hab’ gestern ein Mail und heute die offizielle Zeugnisbestätigung gekriegt. Die Mailsytemumstellung hast du mitgekriegt? Bei mir haben die Kollegen in deren Zuge nämlich zB die Weiterleitung der Unimailbox an meine private verschlampt.