Prüfung

Ich vor kurzen die Strömungslehre Zoom Prüfung. Es war wie viele andere schon berichtet haben eine sehr angenehme Prüfungsatmosphäre. Ich habe für die Prüfung genau 72 Stunden gelernt (mit allem - auch VO). Dazu muss ich aber sagen, dass ich seit über einen Jahr nix mit Mathe zu tun hatte und mir die Indexschreibweise teilweise bisl schwer gefallen ist. Es geht definitiv mit weniger Aufwand wenn man ein bisl Vorwissen hat und sich nicht reinsteigert bei den Herleitungen. Ich habe die letzten Kapitel (alles ab Dissipative Stoßstruktur) im Skript nur Überflogen und deshalb dann einen Dreier bekommen. Gelernt habe ich indem ich das Skript mit den VOs durchgegangen und mir alles dazugschrieben hab was er so gesagt hat. Bei der Prüfung selbst wollte er keine Einzige Formel wirklich sehen, das war eher auf freiwilliger basis sie anzuschreiben. Prüfungsdauer: ca eine Stunde

Zu den Fragen:
-Welche Gleichungen verbindet man im Allgemeinen sofort mit Stömungslehre? Grundgleichungen - Navier Stokes Gleichung; Unterschied BGGL Navier
Stokes (Newtonsches Materialgesetz eingesetzt; Deformationsratentensor)
-Welche Gelcihung algemeiner Nav Stokes oder BWGL? (BGWL)
-Wieso kommt der Deformationsrafentensor in der Nav Stokes vor? (Dehnung führt zu Reibung) Erklärung der Zerlegung des
Geschwindigkeitsgradienten (Deformationsratentensor, Rotationsratentensor); Wann kann man den Deformationsratentensor diagonalisieren? Wann
kann man eine Matrix generell diagonalisieren? (muss Symmetrisch und reell sein) Was sind Eigenwerte? (Dehnung in Raumrichtungen) In welche
Richtung zeigen Dehnungen? (Eigenvektoren spannen Hautachsen auf für Dehnungen) Deformationsratentensor verursacht Abstandsänderung der
Bewegten Fuidteilchen; Nur Rotationsratentensor - Starrkörperrotaion
-Was ist entscheidend am Reibungsterm in der Nav Stokes Gleichung aus mathematischer Sicht? Da haben wir über die Reynoldszahl geredet; also
wann kann man den Reibterm vernachlässigen zb; 1/re vorm Reibungsterm; Hab lang nicht getscheckt was da eine gute Antwort ist. Am Schluss hat
dann gereicht das ich irgendwas mit Ordnung gesagt hab also 2te Ordnung des Reibterms; gibt keinen anderen Term zweiter Ordnung in der Nav Stokes; Ordnung - Anzahl der RB zum Lösen der DGL; Nav Stokes algemein bekannt für die NICHTLINEARITÄT (konvektiver Term); Was bedeutet
nichtlinearität? (Numerisch Lösen oder Vereinfachungen);
-Wann kann man Vereinfachungen machen bei einer Problemstellung bzw wann weiß man ob man es darf? (Das passiert bei der Dimensionsanalyise!
Bevor man auf Vereinfachung denkt muss man die Strömung klassifizieren) Wahl der Referenzgrößen hab den Flügel den wir als Beispiel hatten
bschrieben; Grobe Beschreibung des Buckinghamschen Pi Theorem und dieser Si Matrix mit dem Rang;
-Was sind wichtige Kennzahlen? Wichtigste ist die Reynoldszahl (Reibung), zweitwichtigste ist die Mach Zahl (Strömung inkompressinbel oder kompressibel; M^2<</>> 1beschreiben; Div v = 0) ; Div v = 0 → MASSENFESTE Zeitableitung der Dichte ist in der Kontinuitätsgelichung null. (Für das hab ich locker 10min gebraucht also er ist sehr geduldig haha)

-Zu den Fragen aus dem hinteren Kapitel, kann mich nicht mehr an viel erinnern, weil ich schon beim Antworten Schwierigkeiten hatte.
-Elyptisch, Hyperbolisch erklären; Was bedeutet es allgemein? Was ist bei Hyperbolisch charakteristisch?

Ich hab auch gerade endlich die Prüfung absolviert, kann auch kurz erz. wie sie war.
Der Stefan ist echt ein netter Typ, probiert gleich mal die Nervösität zu nehmen durch einen kurzen Plauderer.

Zu den Fragen:
Am anfang hat er mich mal gefragt mit was für einer Gleichung man die Strömungslehre so verbindet(natürlich die Navier Stokes GL, aber auch zB Bernulli), dann hat er mich gefragt wie man die so charakterisieren kann(nichtlineare Diff 2 ordnung), und woher die nichtlinearität kommt usw.
Dann auch noch quasi was für 3 flüssigkeiten man so kennt( perfektes Fuid, newtonsches und stokes), auch immer im Bezug auf nichtlinearitäten oder linearitäten usw.
Dann hat er so übergeleitet auf die vereinfachungen, erstmal wie man diese NSG dann überhaupt lösen kann- da sind wir dann auf die Dimensionslosen zahlen gekommen und die Dimensionsanalyse(das hab ich nicht ganz checkt ghabt), und dann sind wir durch diese Vereinfachungen auf potentialströmungen und Grenzschichttheorie gekommen. Da fragt er die Gleichungen, aber nur was für welche es sind und wie man da vereinfachen kann bzw wie ist das dann eine vereinfachung zur nsgl, und was für therme wegfallen usw. Auch Größenordnungen wollt er immer wieder wissen.
Das wars dann eigentlich mehr oder weniger, ich glaub er schaut so wie weit er mit einem kommt in einer Stunde, dann beendet er das, wir sind quasi eh so halb durch den ganzen Stoff durch.
Also alles in allem wars ok, leicht wars auf keinem Fall, ich hab mir beim Lernen auch nicht so leicht getan, weil alles bissl ähnlich klingt. Aber auf jeden Fall machbar.

Viel Glück , Cheers

Hatte gerade die Prüfung, Prof. Braun war sehr nett, allerdings hat er ziemlich genau gefragt.

Hauptsächlich über Potentialströmungen gesprochen, und auch ein Bisschen über Stöße (Dissipative Stoßstruktur)
Fragen: Was ist eine Potentialströmung, was zeichnet sie aus? Was heißt drehungsfrei (omega=0)? Gasdynamische Gleichung (musste nicht explizit hinschreiben, wichtig 1/c^2 und dass es nicht linear ist). Wieso vereinfacht sie sich bei inkompressibler strömung?(c-> inf). Woher kommt wiederstand bei Überschallströmung(Wellenwiderstand)? Satz von Kutta-Jukowiski (nicht explizit, nur Verständnis), D’Alambertsches Paradoxon, Wie bestimmt man das gesamte Strömungsfeld(Superposition von parallel-, quell-/senkströmung etc)? Profiltheorie: Welche Effekte sind für den Auftrieb verantwortlich? Nicht-eindeutigkeit der Lösung, Kutta-Bedingung.

Dann: gasdynamische Fundamentalabeleitung, dynamische stoßadiabaten, isentrope adiabate, Abbildung 9, Knudsenzahl, wann übergang zu gasdynamik und kontinuumsmechanik

Es klingt hier vielleicht schwerer als es war, er ist sehr nett :slight_smile: hat fast keine Formeln gefragt.

Viel Glück!