Testvorbereitung

Was macht ihr zur Testvorbereitung. Die Information auf den folien ist ja etwas unvollständig. die phasenübergänge kommen im skriptum nicht vor. ist das im 2er skriptum drinnen?
Im Buch von Nolting wird der ganze stoff anders angegangen. hat irgendjemand ein gutes lehrbuch gefunden, dass unsere vu abdeckt?

bei den beispielen wird hoffentlich was ähnliches kommen. hat jemand Beispiele von Vorjahren?

Vielleicht kann mal wer so nett sein und die Beispielsammlung aus der Fachschaft hochladen. Wollte sie mir heute holen, habs aber vergessen. Bei den Tutorien ist es ein klarer Fall von „Diese Formel sieht nach Lösung aus → Einsetzen → aha Lösung“ „warum eigentlich?“. Das suckt.

gibt es negative Ordnungsparameter? (also \eta) und wenn ja, kann die Magnetisierung m, die in unseren Beispielen immer vorkommt, negativ sein? IMHO ist das ja nur der Betrag der Magnetisierung, welche ein Vektor wäre, und somit immer positiv.

Natürlich kann ein Ordnungsparameter auch negativ sein. Die Magnetisierung m ist der durchschnittliche Erwartungswert der Spins im Festkörper in Messrichtung. Deswegen ist auch das Ergebnis aus 1.a. nur nahe T_c physikalisch sinnvoll. Die Magnetisierung divergiert bei T=0, obwohl sie für Spin =1/2 Systeme mit |m| < \frac1 2 begrenzt ist.
Nicht immer ist das Problem symmetrisch, bei einem externen Feld B (wie in 1.b) kommt es auf das externe Feld welches Vorzeichen d. Magnetisierung G minimiert (das war auch gefragt). Für Ferromagnete ist m immer parrallel zu B.

Das muss aber nicht immer so sein, im Fall eines Flüssig/Gas Phasenübergangs kann die Dichte (\eta=\rho_{fl}) natürlich nicht negativ werden.

ich hab da eine Dumme Frage, vieleicht kann sie mr ja wer beantworten:

ist der übergang Fest - Flüssig ein übergang 2.Ordnung?

Nein, das ist ein Phasenübergang Erster Ordnung. Die Unstetigkeit des Potentiales (z.B. F oder G) tritt schon bei der ersten Ableitung nach der Temperatur auf.

lg

eine wichtige Info die heute in bezug auf die vorbereitung kam: es wird ein test nur mit beispielen und keinen eigenen theoriefragen.

Und Teoriefragen werden nur derart eingearbeitet das man wissen sollte welche (oder wie viele) Lösungen bei den Rechnungen herauskommen sollen.

außerdem wurde ziemlich auf das 2. Beispiel der 3. Rechenübungen (also das allerletzte) eingeschossen in der Fragestunde.

Ich halte auch ein ähnliches Beispiel wie das zweite aus dem dritten Tutorium für wahrscheinlich. Womöglich ein unsymmetrisches Problem, also verschieden hohe Nullstellen für \eta=-\eta_{1} \hspace{25 mm} \eta=0 \hspace{25 mm} \eta=\eta_{1}

Ich versuch mich gerade an ein paar bsp aus der fragensammlung…kann mir wer sagen, was die thermische und was die kalorische Zustandsgelichung ist?Danke!
…es wären die fragen aus dem ersten tutorium 2009…weil alle anderen bsp sind nicht besonders hilfreich aus dieser sammlung :wink:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zustandsgleichung

also thermisch: pV=Nk*T
und kalorisch: E als E(V,T,N) anschreiben

lieber adbomb21,

trotz Deines Urteils, daß die Fragensammlung nicht so hilfreich sei, könntest Du bitte sie vielleicht trotzdem online stellen?
Das wäre durchaus sehr nett von Dir!
Danke im Voraus!

Hier die Fragensammlung…
Das erste Tutorium ist auf Seite 5
Fragensammlung_StatPhysI.PDF (1.66 MB)

die fragensammlung ist eher uninteressant - 1. andere vortragende und zweitens nur von einem jahr!
was interessant wäre ist die aufgabensammlung der Statistik1 Übung die es im alten Studienplan gab.
ich weiß nicht warum in der fachschaft das niemand versteht, dass es egal ist ob man die lehrveranstaltung jetzt VU nennt oder VO und UE - der stoff bleibt der gleiche

kann mir mal jemand von euch erklären, warum G-G0 = 0 sein muss? das hat er ja in der fragestunde extra nochmal erwähnt, aber nicht erklärt, warum das so ein muss?!

weiß jemand, wie viele bsps kommen?

Es gilt ja G=G0+m^2a2+m^4a4…

Über der kritischen Temperatur ist m=0, unter der kritischen Temperatur nicht, weil G nicht bei m=0 minimal ist, sondern woanders (bei m!=0).
Die kritische Temperatur zeichnet sich nun dadurch aus, dass G (abhängig vom Ordnungsparameter) bei beiden Ordnungsparametern den selben Wert hat und diese somit gleich wahrscheinlich sind.
Unter der kritischen Temperatur ist G bei m!=0 kleiner, über der kritischen Temperatur ist G bei m=0 kleiner. Und bei T_c sind die Minima bei beiden Ordnungsparametern (m=0 und m!=0) eben gleich hoch.
Und da G(T_c)=G(m=0)=G0 ist, muss bei T_c gelten: G=G0, also G-G0=0.

Das gilt, soweit ich das verstanden habe, für Systeme, bei denen über der kritischen Temperatur der Ordnungsparameter tatsächlich m=0 ist (zB bei Systemen mit äußerer Kraft, wie Magnetfeld im Fall der Magnetisierung als Ordnungsparameter).

das hat der bei der Fragestunde auch nicht gewusst, oder sagen wollen, aber ich vermute da der Test 90 min dauert (dauert er 90 min?) werden so 2 bis 3 Beispiele kommen. Vermutlich ein etwas Kleineres das etwas stoffimmanentere Dinge behandelt, ist aber bloße Spekulation.

Ich muss mich korrigieren. Ich meine einen diskontinuierlichen Phasenübergang, für den \alpha_{3} \neq 0 ist. Keine Ahnung, was mein vorheriger Unsinn heißen sollte.

Das ganze wirkt ziemlich gepfuscht. Für die Wurzel der Lösungsformel = 0 bekommt man die kritische Temperatur, und die ganzen abschätzungen direkt danach dienen irgendwie nur dazu, die lösung der Eta’s negativ positiv zu halten. Er wählt dass da dann irgendwie willkürlich dass er die Wurzel problemlos auflösen und zusammenfassen kann und erhaltet dann eigentlich eine beliebige Kurve (damit meine ich für beliebige Temperatur) welchen einen diskontinuierlichen Übergang zeigt. Totales gepusche ohne wirklich aufgearbeiteten Hintergrund…
Ich frage mich wieviel Vorwissen uns für diese Theorie eigentlich fehlt, denn das schaut aus als würd man ziemlich schnell verstehen was passiert wenn man schon etwas mehr zu dem Thema, beziehungsweise dessen genauer Zielsetzung, weiß.

Edit:
Sorry ich hab ein ungleicheitszeichen im Kopf verdreht. Das Eta wird größer und nicht kleiner (also ist positiv und nicht negativ), allerdings wird die Wurzel niemals größer als der Betrag dessen was davor steht, da man sonst negative und positive Lösungen bekommen würde was sich mit der Theorie wohl nicht vertragen würde. Durch diese Eingrenzung sind beide immer positiv.

nach nem nochmal drüber schlafen:

es ist eine reine kurvendiskussion. ist es eine doppelte lösung so handelt es sich um die kritische temperatur. wird das eta größer (darum nimmt er auf der letzten folie die negative wurzel, denn der koeffizient \alpha_3 wird kleiner 0 angenommen) so handelt es sich um ein Minimum unterhalb G_0. Das dürfte das einzig wichtige für den fall auf der letzten Folie mit \alpha_3 ungleich 0 sein. Warum er allerdings auf einmal die lösung unterhalb G_0 als \eta_c bezeichnet versteh ich nicht, denn das ist ja nicht die kritische Temperatur.

Edit:
ok doch es ist die kritische Temperatur, allerdings muss man die große Lösungsformel für G-G_0=0 verwenden. Lustigerweise bekommt man genau den gleichen Ausdruck mit erwähnter Abschätzung.