Heute war der 1.Termin der EDyn II mit 6 od. 7 Geprüften; 2-3 Leute parallel an der Tafel; es wurde keine detaillierte Skript-Reproduktion verlangt, sondern es ging ums Verständnis.
Meine eigenen höchst trivialen Fragen zur Kostprobe:
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Energie-Impuls-Tensor in Materie, keine Ableitung bis zum Schluss, lediglich der Ansatz war gefragt und die ersten paar Schritte in der Ableitung; Minkowski-Tensor ergibt sich nur bei lin. Materialgleichungen, dann aber nicht symmetrisch, wie der Tensor ausschaut hatte er mich gar nicht mehr gefragt
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phänomenologische Maxwellgleichungen (anschreiben, wie heißen die Felder, welche sind fundamental, Materialgleichungen, Bedingungen für P und M), Anschlussbedingungen, also Grenzfläche aufmalen und mit der Cremedose die Stetigkeitsbedingungen erarbeiten.
weitere Fragen waren:
- Wie kommt man auf eine komplexe Permittivität? Ableitung, bis \epsilon(\omega) = 1 + \int \dots, keine Kramers-Kronig-Relationen, gefragt war dann noch warum die Funktion \epsilon(\omega) nur für die obere Halbebene von \omega \in \mathbb{C} analytisch ist
- TEM, TE, TM-Wellen aber ohne die ganze Maxwellzerlegung, nur Ergebnis, Eigenwertproblem + Konsequenzen
- Wie kommt man zu den makroskopischen Maxwellgleichungen (4er-Notation)?
- Wie sieht der Strahlungwiderstand aus?
- Skalare Beugungstheorie, wieder ohne die detaillierte Herleitung der Kirchhoff-Identität
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Alles in allem eine ganz entspannte und nicht unbedingt schwierige Prüfung, obwohl auch betont wurde dass bei der Tafelprüfung nicht so scharf geschossen wird. Ausserdem meinte er beim 4. od. 5 Studenten dass ihm schon nix mehr einfällt, weil wir ja so wenig gemacht hätten (naja untertreiben wollen wir jetzt ja auch mal wieder nicht).