Ich schätze doch, das hängt wohl stark vom Prüfer ab. Ich habe die Prüfungen (bei mir warn’s noch 3 Vorlesungen) zu AKT bei Prof. Faber gemacht - der legt zwar Wert auf Ansätze / Ergebnisse und wichtige Proportionalitäten (Einheiten!!), aber ich habe nie irgendwelche größeren Herleitungen oder komplizierte Matrixelemente rechnen müssen.
Aber die Rechnungen zumindest einmal gemacht zu haben, schadet nie, vorallem kann man sich dann nachher zumindest ganz gut an den ungefähren Weg erinnern.
Kleinere und „einfache“ Herleitungen sind aber schon gefragt …
Oje, da schlägt wieder mein Gedächtnis zu … also ich kann mich an Thomas-Fermi-Modell erinnern (und den wichtigen Punkt über lokale Dichtenäherung), das war Atom- u. Molphysik. Dann war auch Hartree-Fock-Methode, also da habe ich schon den ganzen Ansatz hingeschrieben. Irgendwas mit Tröpfchenmodell war auch noch, elektrische Auswahlregeln bei Kernübergängen, elektrisches Quadrupolmoment. Sorry, dass mir keine Details mehr einfallen … und irgendwie finde ich meine Skripten grade nicht.
Wie gesagt, bei z.B. Hartree-Fock ist die Herleitung ja nicht wirklich komplex (so wie es im Skriptum steht), da muss man eben die Backen zusammenkneifen und die Schritte und wichtigsten Ideen merken.
Und wenn alles nix hilft … einfach mal zum Prüfer hingehen und fragen. Aber ich gebe schon zu, die Skripten zu AKT sind prinzipiell eher schwer zum Lernen geeignet. Manche wichtige Aspekte werden kaum erklärt (Mößbauer-Effekt → Demtröder hernehmen!), andere eher breitgetreten, die fürs Verständnis dann doch nicht so relevant sind.