Mittwoch, 07. November 2007 12:00 - 14:00 Uhr
Hörsaal AI
Es stehen schon 29 von 30 Leuten auf der Liste ^^
Und im Anhang gibts die (vorläufigen) Fragenausarbeitungen. Meine Hand tut schon weh und müd bin ich auch, also wirds heute vermutlich nicht viel mehr.
Wäre nett, wenn mir irgendwer vom zweiten Teil die Seitenzahlen zu den Fragen mit den ganzseitigen Fragezeichen sagen könnte. Danke!
Ich find’ mein Messverfahren-Skriptum grade nicht (und hab’ auch nicht soo viel Lust es zu suchen ), aber zu deinen Fragen:
Fotodingsda: Was ich mich so erinnere, war alles ausser die Fotozelle der innere fotoelektrische Effekt. Vorteile von Halbleitern sind wahrscheinlich das Uebliche - billig, mikroskopisch fertigbar, siehe CCDs.
Neutronenstreuung: Der doppelt differentielle Streuquerschnitt ist \frac{d^2 \sigma}{dE d\Omega}, also die Abhaengigkeit des Streuquerschnitts sowohl vom Energieuebertrag als auch vom Impulsuebertrag, siehe Dreiachsenspektrometer.
Der Streuvektor ist \mathbb Q, die Differenz aus dem Wellenvektor der einfallenden und der gestreuten Welle. Beispiele von Streulaengen - uargh. Wenn du das komplette Diagramm auswendig lernst ist er sicher beeindruckt, ansonsten wuerde ich „Groessenordnung Angstrom“ sagen und aus.
Dieser ganze Streuramsch ist uebrigens in ziemlicher Breite nochmal in den Materialwissenschaften-Unterlagen drin, schlechter als im Messverfahren-Skriptum kanns dort auch nicht sein.
Die polarisierten Neutronen hast du hinten weiter eh beantwortet, der Unterschied zwischen Roentenstreuung und Neutronen sollte auch klar sein (Neutronen werden an der Elektronenhuelle nur magnetisch gestreut, und diesen Anteil kann man rausrechnen, also kann man exklusiv Kernstreuung messen).
Bei der Elektronenmikroskopie haben wir uns damals glaube ich ziemlich auf die Folien und den Demtroeder 2 verlassen, HREM war mir auch ein komplettes Raetsel. Kann aber sein, dass es sich da um historische Fragen handelt, das Skriptum wurde ja vor dem WS2006 ueberarbeitet (die Neutronenstreuung zusammengekuerzt und die legendaeren englischsprachigen Kapitel eliminiert).
Sekundaerelektronen sind Elektronen, die vorher in einem Atom gebunden waren und dann durch die Energie des einfallenden Elektrons befreit wurden. Rueckstreuelektronen sind Elektronen, die aus der Elektronenquelle des Mikroskops kommen, „am Objekt abprallen“ und wieder detektiert werden.
**Aus organisatorischen Gründen muss die Prüfung zur LVA „Physikalische Messverfahren“ am 7. 11. 2007 leider an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit stattfinden !!!
ORT: HS AI (Atominstitut, 1020 Wien, Stadionallee 2)
Ich weiß nur eins: sollte wider Erwarten der Grössinger die Prüfung halten, dreh ich um und geh heim
Ich bin mir auch bei ein paar Sachen noch ziemlich unsicher
Messung der Polarisation
Vorteile der einzelnen Temperaturmessmethoden
…
Erklären Sie die Begriffe systematische Fehler, zufällige Fehler, Fehlerfortpflanzung. Geben sie die normierte Fehlerverteilungsfunktion (Gaußsche Glockenkurve) an und skizzieren Sie den Verlauf. Was versteht man unter Standardabweichung bzw. Streuung eines Messwertes (Definitionsgleichung).
Mit welchen Methoden kann man kleine Längenänderungen messen (mindestens drei Methoden - mit Erklärung der Methoden).
Fassen Sie die Meilensteine der historischen Entwicklung der Temperaturmessung zusammen. Skizzieren Sie das Luftthermoskop nach Galilei und das Gasthermometer nach Amontons. Veranschaulichen Sie den Zusammenhang zwischen Kelvin und Celsius-Skala anhand der Darstellung des Eispunktes und des Tripelpunktes im p/T-Diagramm des Wassers.
Beschreiben Sie die experimentellen Voraussetzungen für Neutronenstreuexperimente, wie Neutronenquellen, Monochromatoren, Neutronen-Chopper und Neutronendetektoren. Was ist der Unterschied zwischen kalten und heißen Neutronen?
Beschreiben Sie die Grundbausteine eines Elektronenmikroskops, wie Elektronenquellen, Elektronenkanone, magnetische Linsen (plus Linsenabbildungsfehler). Warum wird das theoretische Auflösungsvermögen nicht erreicht?
Erklären Sie die mechanischen Eigenschaften eines Festkörpers und deren Messverfahren:
a) E-, G- B- Modul
b) Spannung-Dehnungskurve
c) Zugversuch-Härteprüfung
d) DMS-Schallmessung
Erklären Sie den Begriff der spezifischen Wärme eines Festkörpers und beschreiben Sie deren Messverfahren.
Und dann noch irgendwas mit magnetischem Moment von Kernen, wenn ich mich recht erinnere. Irgendwie mit Induktionsmethoden oder so. Keine Ahnung, hab sie ausgelassen, weils mich nicht mehr gfreut hat und sie ein Mischmasch aus den 2 Fragen zu dem Thema war.