4. Übung am 3.12.2010

Seit gestern online und hier mal die Angabe.

Recherchen im Archiv vom letzten mal haben ergeben, dass Beispiel 10 recht analog zu Beispiel 7 aus Übung 3 von letztem Jahr ist. Nicht exakt gleich, aba ma kriegt schon gute Hinweise dafür. Hinweise für Beispiel 9 kriegt man aus Beispiel 11 aus Übung 4.

Im Gegensatz zu den ersten 3 Übung ist das hier eine Denker-Übung bei der man kein „sicheres Beispiel“ exakt Punkt für Punkt von der Musterlösung „nachvollziehen“ kann. Auch wurscht.
uebung04.pdf (82.5 KB)

Gibts schon Lösungen zu 9b?

Bekomme da für die Übergangswahrscheinlichkeit P_{\mid \downarrow \rangle \leftarrow \mid \uparrow \rangle} was raus proportional zu

Sin^2(\frac{\omega+\gamma B_z}{2}t)

Hat jemand ähnliches?

hey!

wie kommst du auf:

Sin^2(\frac{\omega+\gamma B_z}{2}t)

und wie bekommst du das B_z rein?

Hast du es mit den Übergngswahrscheinlichkeiten (Formel (2.71) im Skript) gerechnet?

wir bekommen ja

\frac{1}{4} \gamma^2 B_r^2 * \frac{sin^2(\omega t/2)}{\omega^2 /4}

raus. Schaut nicht so schlecht aus denke ich, aber halt auch nicht so gut! :slight_smile:

Edit: ein t war zuviel.

also 9ab hätte ich erstmal so gemacht:

9a)

H(t)=H_0+V(t)=-\gamma\vec{S}\vec{B_0}-\gamma\vec{S}\vec{B}

Wobei B das konstante B_z is und B das rotierende

9b)

mit formel 2.71

\frac{B_r^2\gamma^2 sin^2(\frac{\omegat}{2})}{4\frac{\omega^2}{4}

was er bei 9c unter „exakt“ versteht weiß ich jedoch net.

mit dieser formel darf man, glaub ich, nicht rechnen. sie gilt nur wenn, die störung zwischen 0 und t nicht zeitabhängig ist, was bei uns leider nicht der fall ist… man muss wie auf seite 48 unter „fermis goldene regel für periodische störungen“ vorgehen.
lg
tobi

@Lelouch

ich glaub, er will, dass wir mit gestörten H = H_0 + V(t), die Übergangswahrscheinlichkeit berechnen sollen.

Die Übung ist diesmal ziemlich anstrengend…

10a: Als Eigenzustände erhalte ich

t_{2g}:\
{\
\frac{1}{\sqrt2}(|-2\downarrow>-|2\downarrow>), \frac{1}{\sqrt2}(|-2\uparrow>-|2\uparrow>), |-1\downarrow>,|-1\uparrow>,|1\downarrow>,|1\uparrow>
\}\
\
e_g: {\frac{1}{\sqrt2}(|-2\downarrow>+|2\downarrow>), \frac{1}{\sqrt2}(|-2\uparrow>+|2\uparrow>), |0\downarrow>,|0\uparrow>}

10b: Ich habe L.S wie üblich umgeschrieben in
\frac{1}{2}(J^2-L^2-S^2)
und dann die Basis-Vektoren mit der schönen Clebsch-Gordan-Tabelle aus QT1 aus |Lz,Sz> in |JM> Basis umgeschrieben und die Matrixelemente berechnet…
Mit 1.Ordnung Störungstheorie für Energien erhalte ich dann eine teilweise Aufhebung der Entartung:
Gleiche Energien für die Vektoren 1&2, 3&6, 4&5

10c: Erhalte ich als Grundzustand -4.05Dq, was auch sehr schön zu -4.0515Dq exakt passt.
Was den angeregten Zustand betrifft habe ich noch keine Idee…

Was habt ihr, hat das jemand eleganter/richtiger gerechnet?

Meine Gedanken zu 9:

a) Hamilton ist: H(t)=H_0+V(t)=-\gamma\vec{S}\vec{B_0}-\gamma\vec{S}B_r*[cos(\omegat)\vec{S_x} + sin(\omegat)\vec{S_y}]

b) ich muss von der Formel 2.75 für periodische Störungen ausgehen

wobei \omega_fi = -\muhB_z und V = -\muB_rh/2*\begin{pmatrix}
0 & e^{-i*\omegat} \ e^{i\omega*t}
& 0
\end{pmatrix}

und jetzt irgendwie dass a_fi ausrechnen und dann Betragsquadrat davon für die Übergangswahrscheinlichkeit
wie geht das (vor allem richtig :wink:) ???

c) Man muss auf jeden Fall den gesamten Hamilton diagonalisieren (hat er glaub ich in der VO erwähnt)

gesamter Hamilton in S_z Basis schreiben:
H = -\muh/2\begin{pmatrix}
B_0 & B_re^{-i\omegat} \ B_re^{i*\omega*t}
& -B_0
\end{pmatrix}
→ Eigenwertgleichung lösen und Eigenvektoren bestimmen und dann ???

oder doch anders ?

@nemesis

wenn du die eigenvektoren ausgerechnet hast kannst du ein transformationsmatrix schreiben: T = (e1, e2)

H_{diag} = T^{-1}HT

dann solltest du folgende matrix erhalten -in der diagonale sollten die eigenwerte stehen:
[1 0 ]\frac{\hbar}{2}\sqrt{B_r^2 + B_z^2}
[0 -1]

Ich glaube bei 9b ist es am sinnvollsten von Formel 2.68 auszugehen! Da ist noch nicht berücksichtigt dass V nicht von der Zeit abhängt wie in 2.70!
Einfach V(t) mit Hilfe der Pauli Matrizen in z Basis ausdrücken und Integral ausrechnen!

Jop, danke, so geht es viel leichter/schneller

Wie ging die Tabelle nochmal?
Also wie wähle ich den richtigen Block aus? (Wo links oben steht zb 1/2x1/2 usw), das sonstige auslesen wär kein problem.

unser Lz geht von -2 bis 2, dh der Block ist 2x1/2 richtig?

Richtig :slight_smile:

mag mir das vielleicht jemand mit dem auslesen erklären? ^^

nach der notation rechts oben: m1 m2 = Lz Sz. jetzt entsprechen zb bei Lz=1=m1 und Sz=1/2=m2. jetzt horizontal im nächsten kästchen stehen die koeffizienten und darüber als spalten die J Mj.

zb ausm 2x1/2 Block:

|1; 1/2> = (4/5)^{1/2}|5/2 ;3/2>-(1/5)^{1/2}|3/2; 3/2>

zu 10c)
ich bekomme da die matrix

V=\frac{\hbar^2}{2}\zeta*diag(0,0,1,-1,-1,1)

(reihenfolge hängt natürlich von der wahl ab)
Das Problem is nun eben das \hbar^2 da vorne. Dadurch kann ich net vernünftig mit den Dq rechnen.

Edit:
ausser… reden wir hier vom system mit \hbar=1 oder SI?..

@Lelouch
Bekomme dieselben Energiekorrekturen heraus, natürlich ist \hbar=1 hier…

ich bekomme bei 10b) fast das gleiche, aber für E_1 und E_2 bekomm ich E_1=+\zeta, E_2=-\zeta

stellt sich die große Frage, wie komm ich auf eine einzige Energie beim 10c) ?
Ich berechne mir ja in b) die Aufhebung der Entartung von t2g, d.h. es gibt jetzt 3 verschiedene Energien zum Grundzustand t2g. Was genau ist dann aber E_gs(full)=-4,0515Dq
3 Energien ↔ 1 Energie => Problem! ^^

Ich schreib einfach mal welche nummern ich vergeben hab für die werte dann kannst vergleichen:

|1>=\frac{1}{2^{1/2}}(|-2;->-|2;->
|2>=\frac{1}{2^{1/2}}(|-2;+>-|2;+>
|3>=|-1;->
|4>=|-1;+>
|5>=|1;->
|6>=|1;+>

Korrekturen:
1&2 =0
3&6=zeta/2
4&5=-zeta/2

hab meinen fehler denk ich
was is mit c?

Ich hab nur zwei Korrekturen bekommen, die dann jeweils 4-fach entartet ( -\zeta/2
) und 2-fach entartet ( \zeta ) sind → dann krieg ich auch die Energien für Grundzustand (bei mir -4.05) und 1. angeregten Zustand (-3.9). D.h. die Abweichungen zu den angegeben Energien sind nicht so groß und muss noch irgendwie erklärt werden.